Auf dem Atari gab es neben unbekannteren Titeln wie Pink Panther, Hostages und dem ultra-gruseligen Grafik-Adventure Chono Quest (ich habe es seit Jahren nicht mehr gespielt, aber die musikalische Hauptthema werde ich wohl nie vergessen) Monumente wie Winter Games, Dungeon Master, Populous, Starglider 2, Formula One Grand Prix, Railroad Tycoon und – am wichtigsten – Indiana Jones and the Last Crusade (Bild rechts). Letzteres ist als mein erstes LucasArts-Adventure (damals hieß es noch Lucasfilm Games) eines der wichtigsten und am meisten mit Sentimentalitäten verbundene Spiel meiner Gamer-Karriere. Es hinterließ großen Eindruck bei mir, und als mir meine Eltern eines Tages endlich erlaubten, den dazugehörigen Film zu sehen, war das wie Weihnachten und Ostern an einem Tag (das gehört aber nicht hierher). Den zweiten Platz in dieser Hinsicht nimmt wohl Dungeon Master ein, auch wenn ich noch etwas älter werden musste, um nicht bei jeder Mumie Angstausbrüche zu bekommen. Populous (von dem ich eine Brettspielvariante bastelte), Railroad Tycoon und Winter Games liebte ich ebenfalls, Starglider 2 (Bild links) fand ich zwar irgendwie toll, hab aber nie auch nur ansatzweise verstanden, um was es da eigentlich geht (auch die Anleitung war in englischer Sprache und somit nutzlos für mich); so bin ich halt einfach von Planet zu Planet geflogen, genoß die traumartige Atmosphäre, schoß ein paar Weltraumpiraten ab und ließ mich von der Sonne einschmelzen, was einen coolen grafischen Effekt ergab. Hostage habe ich nur heimlich gespielt (ein "realistisches" Anti-Terror-Spiel; meine Eltern verboten es mir), und bei Formula One Grand Prix hatte ich am meisten Spaß damit, als Geisterfahrer spektakuläre Crashs zu erzeugen und mir diese dann in der Wiederholung aus verschiedensten Kameraperspektiven anzusehen.
To be continued...
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