
Außer Dungeon Master hatte ich noch nie ein richtiges Computer-Rollenspiel gespielt, also noch nie eines, das in einer richtigen Fantasywelt spielt, mit Quests und so weiter, nicht bloß in einem Dungeon. Da ich mich ja so für Handlungsfreiheit begeistern konnte, hatte ich stets einen alten Power Play-Artikel über Ultima V im Kopf (das selbstverständlich nicht mehr erhältich war, auch die Ultima Collection fand sich nirgends), der mich in der Hinsicht beeindruckt hatte. Jetzt kam nach längerer Zeit wieder einmal ein klassisches, wunderschönes Fantasy-Rollenspiel heraus, das von der Fachpresse durchgehend gut bewertet wurde; es hieß Baldur’s Gate. Ich besorgte mir also diesen Titel, war aber bald ziemlich enttäuscht. Zu wenig lebendig schien mir die Welt, zu linear und eingeschränkt das Gameplay. Immerhin stütze ich mich noch immer auf den Artikel über Ultima V, und darin hatte nun einmal jeder NPC einen eigenen Tagesablauf und so weiter. Ich war überrascht, dass etliche derartige Features in einem Titel, der immerhin gut zehn Jahre später erschienen war, fehlten. (Ich sollte später sowohl an die Ultima-Spiele kommen, als auch Baldur’s Gate zu schätzen lernen – kein Grund also zur Beunruhigung.)
Anfang 2000 bekam auch ich einen Computer in mein Zimmer, einen Pentium 500. Bei dessen Grafikkarte war der Ego-Shooter Turok 2 dabei, was mich sehr freute. Richtig gespielt habe ich es aber nie; es gab nämlich einen Cheat, mit dem man den gesamten Level verdunkeln konnte, so dass er wirkte, als würde er in stockfinsterer Nacht

Mein Lieblingsspiel zu der Zeit war aber Die Sims. Es war in seiner Art völlig neu und machte absolut süchtig. Nicht nur ich, sondern meine gesamte Familie war davon betroffen, was ungünstig war, da wir vier Leute waren, aber nur zwei Computer hatten.
In der Schule war Computerspiel-mäßig ebenfalls eine tolle Zeit angebrochen, da wir ab Schuljahresbeginn über einen Klassen-PC verfügten. Zuerst war eine BASIC-Version von Bomberman das Spiel der Stunde. Als Multiplayer-Titel ja sowieso erwiesenermaßen einer der spaßigsten Titel aller Zeiten, hatte es zusätzlich den Vorteil, dass es nicht nur zu zweit, sondern zu

To be concluded...
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